Wir waren Beispiel-Ort im „BaSiG“-Projekt, später „in guter Gesellschaft“

In Alltags-Sprache

Die Zukunftswerkstatt Inklusion Leipzig e.V. war mit ihrem Pilotprojekt „Nachbarschaftsgarten Johannishöhe“ ab 2019 einer von bundesweit 16 Beispielorten in dem 5-jährigen Forschungs-Projekt „Beiträge des anthroposophischen Sozialwesens für inklusive Gemeinwesen (BaSiG)“, mit neuem Namen „in guter Gesellschaft“ des Bundesverbandes Anthropoi e.V.

Die Beispielorte (Lebensorte), Menschen mit Assistenzbedarf und lokale Akteur*innen im kommunalen Sozialraum gestalteten gemeinsam innovative Inklusionsprojekte, um Haltungen, Lebenslagen und Lebenspraxis in Richtung einer inklusiven, nachhaltigen und achtsamen Gesellschaft zu verändern.

Die Befähigung von Menschen mit Assistenzbedarf zur Verwirklichung ihrer Chancen macht sie zu Gründer*innen und Lehrer*innen neuer sozialer Formen. Ziel ist soziale Inklusion als gesellschaftlicher Wandlungsprozess auf allen Gesellschaftsebenen. Um diese Wirkungen entfalten zu können, bedarf es spezieller Kompetenzen und Werkzeuge, die im Projekt vermittelt und angewendet wurden. Von den Erfahrungen und Aktivitäten von Menschen mit Assistenzbedarf und Menschen ohne Assistenzbedarf des Sozialraums ausgehend, wurden die Maßnahmen durch teilhabeorientierte Aktionsforschung entwickelt. So wurde mit den Beteiligten und nicht über sie geforscht. Im Projektverlauf wurden aus dem GNH-Konzept eigene Indikatoren und ein soziales Verfahren entwickelt, dass es den Beispielorten ermöglichte, den Fortschritt der Inklusion in den Gemeinwesen, in denen ihr Projekt stattfindet, zu reflektieren, zu fördern und zu steuern (Navigationsinstrument Entwicklung inklusiver Gemeinwesen).

Weitere Informationen zu diesem Projekt unter https://in-guter-gesellschaft.org/

In leichter Sprache

Die Zukunfts-Werkstatt war Teil in dem Forschungs-Projekt „Beiträge des anthroposophischen Sozial-Wesens für inklusive Gemein-Wesen (BaSiG)“.
Das Projekt BaSiG hat der Bundes-Verband Anthropoi e.V. gegründet.
Es hat fünf Jahre lang gedauert.
Es wurde während dieser Zeit umbenannt zu „in guter Gesellschaft“.
Die Zukunfts-Werkstatt war mit ihrem Projekt „Nachbarschafts-Garten Johannis-Höhe“ ab 2019 ein Beispiel-Ort.
Von solchen Beispiel-Orten gab es in Deutschland insgesamt 16 Stück.

Viele verschiedene Menschen in den Beispiel-Orten und außerhalb davon haben zusammen Inklusions-Projekte gestaltet.
Das Ziel war ein neuer Schritt hin zu einer inklusiven, nachhaltigen und achtsamen Gesellschaft.

Menschen mit Assistenz-Bedarf sollen Mit-Gründer:innen und Lehrer:innen von neuen sozialen Formen sein.
Dafür sind spezielle Fähigkeiten und Werk-Zeuge notwendig.
Die wurden in dem Forschungs-Projekt BaSiG vermittelt.
Ein wichtiges Wort dafür war „teil-habe-orientierte Aktions-Forschung.“
Es wurde also mit den Menschen mit Assistenz-Bedarf geforscht und nicht über sie.
Es wurden Konzepte entwickelt, um den Fortschritt der einzelnen Projekte zu kontrollieren und an neue Situationen anzupassen.

Mehr Informationen gibt es hier: https://in-guter-gesellschaft.org/